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Meditation

Bewusstheit von Körper, Emotion und Mentalem und dessen Zusammenwirken

Meditation

Bewusstheit von Körper,
Emotion und Mentalem und
dessen Zusammenwirken

„Wenn es schneit, fällt jede Schneeflocke an seinen richtigen Platz“

aus dem Zen

Einfach meditieren – es geht darum, eine Haltung einzunehmen, die Bewusstheit von Körper, Emotion und Mentalem und dessen Zusammenwirken zulässt.

Die reine Aufmerksamkeit des „einfachen sitzens“, die alles, was ins Bewusstsein tritt zur Kenntnis nimmt, eventuell benennt, aber sofort wieder loslässt,

um der reinen Aufmerksamkeit erneut Raum zu geben.

Sozusagen sind alle Poren des Leibes, der Sinne und der Psyche dann ein einziges Lauschen.

Genau da wo Du jetzt bist.

Es gibt nur das.

Die Aufrichtung des Körpers im Lot, die eine ungehinderte Atmung erlaubt, die Haltung der Beine als Fundament, die Haltung der Hände, die die Sammlung fördert.

Einfach Sitzen.

Zu meiner Praxis

Schon mein Vater praktizierte Zen und Karate. Hin und wieder lud er mich ein, mit ihm in Stille zu sitzen. Dies hinterließ bei mir einen Eindruck von etwas unfassbar Unbegreiflichem, was mich sehr neugierig machte bewusster zu erforschen.
Im Jahr 2002 begann ich meine kontinuierliche Meditationspraxis, welche zu einer elementaren Basis in meinem Leben wurde. Zunächst praktizierte ich Vipassana Meditation mit jährlichen Schweigeretreats.
2011 habe ich Roshi Bernie Glassman und Roshi Barbara Salaam Wegmüller von den Zen Peacemakern kennengelernt. Die Zen Peacemaker streben einen sozial engagierten Buddhismus an, ein Handeln, das aus der Verbundenheit und der Vielfalt des Lebens heraus geschieht. Ich studierte die Zen Laiengelübde, nahm 2014 Jukai, bekam meinen Dharma Namen „Shinsen“ – „tiefe Quelle“. Dem schloss ich eine kontinuierliche Zen und Koanpraxis zusammen mit (Zen Peacemaker) Roshi Cornelius v. Collande vom Benediktushof (Williges Jäger) an.
Aktuell „studiere“ ich Zen mit Zen Peacemaker Roshi Frank de Waele aus Belgien.
Parallel entdeckte ich Thomas Hübl, durch den ich kontinuerlich seit 2014 – und dessen Feld – weiter die mystischen Prinzipien in Bezug auf das Leben auf dem Marktplatz erforsche.

Gelebte Sangha (Gemeinschaft) insgesamt ist für mich rätselhaft, reizvoll und ich sehe sie skeptisch in einer herausfordernden Entwicklung.

Ich sehe meine Meditationspraxis als eine Grundlage, eine Basis für meine Arbeit und auch als eine fortwährende Entwicklung einer Haltung meinem Leben, anderen Menschen und der Welt gegenüber. Eine Haltung, die Raum geben kann für Geschehnisse individueller als auch kollektiver Natur.

“May we always have the courage to bear witness,
to see ourselves as other and to see other as ourselves”.

Roshi Bernie Glassman

Ich hatte das Glück, das Bearing Witness Training noch mit Bernie Glassman persönlich machen zu können. Die damit verbundenen Reisen zu Retreats, die Praxis, an sogenannten „hungrigen Orten“ Zeugenbewusstsein zu entwickeln, (wie Auschwitz, Lampedusa, New York und Strassenretreats) faszinieren mich und inspirieren meine Arbeit seit 2011 von Grund auf.

An diesen Orten zu beten und zu meditieren und in einer Gemeinschaft von Praktizierenden ein Zeugenbewusstsein zu entwickeln bedeutet für mich wirkliche Hingabe an dieses Leben. Herausfordernd und radikal lebensbejahend.

Seit 2012 organisiere ich regelmäßig Meditationskreise und Achtsamkeitstage (z.B. in der Wewelsburg). Ich mache Retreats für mich selbst zu Hause und gehe regelmäßig zu Sesshins.